Thema: Aufgeben?!

Hallo,

was soll ich nur machen? Mir ist (mal wieder) alles zu viel.
Hab nur noch Angstzustände wenn ich daran denke was alles an Leistung mir abverlangt wird. Der Druck dies zu erfüllen zu hoch.
Die Stimme in mir was ich für ein Monster bin ganz laut.
Der Wunsch endlich eine Auszeit zu bekommen immer dringender. Die Angst vor den Folgen jedoch zu groß.
Hab aus Verzweiflung aufgehört zu essen.

Hatte gehofft das ich mich in den letzen Tagen wieder einkriege, aber es will nicht aus meinem Kopf gehen.

lg Delfina

Hallo Lisa,

nein ich hab mich nicht auf Warteliste setzen lassen.

Heute war ich beim Arzt um mich mal durchchecken zu lassen und in der Hoffnung das der Arzt geeignete Adressen/Anlaufstellen kennt.
Na super ich hatte den Eindruck das er die Symptome gegoogelt hat und garnicht versteht wie schlecht es mir geht.
Immerhin wurde mir Blut abgenommen und empfohlen ich solle doch einfach mehr essen...

Bin tagsüber kaum noch "geistig" anwesend alles rast an mir total reizüberflutend vorbei- ich will dann nur noch weg!

lg Delfina

Hallo Lisa,

mir geht es nicht so. Ich hab das Gefühl zurzeit einfach "irgendwo anders" zu sein um es erträglicher zu machen.
Ich schleppe mich so durch bekomme aber nicht so viel mit bzw habe ich gehäuft Erinnerungslücken.

Das Einzige was mich noch so ein bisschen da sein lässt, sind die Gedanken über was ich mir zu essen erlaube.

lg Delfina

Hallo Lisa,

die Warteliste macht nix, ich erfülle ja nichtmal die Bedingungen um auf Warteliste zu kommen.

Naja, ich würde liebend gern etwas mehr "Ruhe" vor meinen Eltern haben, und habe deswegen versucht meiner Mutter so ungefähr 15% von dem wie schlecht es mir wirklich geht anzudeuten. Ihre Reaktion war das sie mich angeschrien hat mit "ich solle mir nicht son scheiß einbilden und mich gefälligst zusammenreißen, die will son mist nicht hören". Und seit dem bedrängen und beschimpfen mich meine Eltern gehäufter.

Ansonsten weiß niemand wie es mir wirklich geht, hab ja auch niemand dem ich das erzählen könnte.

Wünschte mir ich könnte mich in Luft auflösen und damit auch meine Probleme.

lg Delfina

Hallo Lisa,

eine Bedingung wäre, dass man mind bereits in Therapie ist.
Mit Freunden siehts schlecht aus, ich hab zwar 2 aber diese sehe ich nur so einmal alle 2 Monate, nur mal so zum Quatschen (ok sie jammern rum wie schwer sie es doch haben und ich hör zu).
Hm, gute Frage keine Ahnung ob ich mir wünsche es jemanden realen zu erzählen, ich kenne sowas nicht.
Ich glaub nicht das meine Probleme lösbar sind. Ich vermute das ich erst lernen müsste mit meinen Problemen umzugehen und sie aushalten zu können.
Gerade um solche Zustände zu vermeiden, in welchem ich gerade feststecke.

lg Delfina

Hallo Lisa,
nein ich kann da nix von meinen echten Sorgen loswerden. Die anderen nehmen mit ihren "möchtegern-" Problemen eh zu viel raum ein und sind auch garnicht interessiert über tiefere persönliche Probleme zu reden.

Das ist eine gute Frage. Ich habe schon einige Bewältigungsstrategien entwickelt, aber diese sind halt nicht die idealsten -> siehe Magersucht zb.
Mir fehlt vorallem die Fähigkeit zur Selbsführsorge, ich tendiere eher dazu mich selbst noch zusätzlich fertig zu machen weil ich schlecht über mich denke.

lg Delfina