anonym - individuell - kostenlos

Thema: Agressiver Hund in der Nachbarschaft

Eröffnet am 21.04.2021 um 18:37 Uhr

RiverdaleFan
21.04.2021 18:37
Hi,
kurze Back-Story: Der Hund ist ein Lbrador und müsste 5/6 Monate alt sein. Er wohnt mit einer 6-köpfigen Familie in einer 3-Zimmer Wohnung.
Heute ist folgendes passiert: Ich war mit Freunden draußen auf der Wiese vorm Haus . Auf einmal kam der Hund angebrettert und springt auf meine ABF und mich. Meine ABF hat vor Angst angefangen zu weinen. Mir hat der Hund direkt überm Auge einen tiefen Kratzer verpasst. Meine Mutter wird weder beim vermieter anrufen, noch eine mail schreiben. mein Frage : was kann ich tun? außer mich fernzuhalten?
lg
lili *Umarmen*

Never regret anything that made you smile.
Eduard
23.04.2021 15:33
Hallo RiverdaleFan,

damit du erstmal weißt wer ich bin *Lachend* Mein Name ist Eduard, ich bin 23 Jahre alt und mache hier bei Beratung4kids mein Praktikum. Ich hoffe, dass ich dir bei deinem Problem weiterhelfen kann.

Ein wild angelaufener Hund hört sich nicht schön an und ich kann deine Freundin da verstehen, dass sie erstmal Angst bekommen hat und es tut mir auch sehr leid für dich, wegen dem Kratzer. Mit 5-6 Monaten ist der Hund natürlich auch noch jung und eventuell muss er noch dazu lernen und wird in Zukunft nicht mehr so aggressiv sein. Das heißt aber natürlich nicht, dass es einfach in Ordnung ist, wenn er dich jetzt schon anspringt. Denkst du es wäre eine Option mit der Familie zu reden und ihr deine Ängste mitzuteilen, damit diese besser auf den Hund aufpassen? Ich glaube aber am besten wäre es, wenn deine Mutter dabei ist, da solche Sachen gemeinsam einfacher sind. Kennst du die Familie? Und glaubst du, deine Mutter wäre bereit dir dabei zu helfen? Ansonsten sind deine Möglichkeiten denke ich leider begrenzt, da ich dir auch nicht raten würde etwas zu machen, wo die Gefahr besteht, dass dich der Hund dabei angreift.
Was aber noch wichtig ist zu sagen: Der Halter des Hundes, hat die Pflicht auf seinen Hund aufzupassen und zu gucken, dass sein Hund niemanden verletzt. Wenn dir der Hund also etwas tut, darfst du sogar die Polizei rufen. Aber nur mein persönlicher Rat wäre vielleicht erstmal das Gespräch zu suchen, vielleicht lässt es sich auch so lösen.

Liebe Grüße,
Eduard

Zuletzt editiert am: 23.04.2021 15:36, von: Eduard


Eduard
Praktikant
Beratung4Kids
RiverdaleFan
23.04.2021 23:13
Hi Eduard,
das Problem ist, das immer der 10 jährige Junge mit dem Hund rausgeht. Weiteres Problem: Der Hund kann kein einziges Kommando. Noch ein Problem: Die Familie kann so gut wie kein deutsch. Und das letzte Problem: Ich war mit der Tochter der Familie mal sehr gut befreundet, aber wir hatten Streit, weshalb die Familie sowieso nicht sonderlich gut auf mich und meine Mutter zu sprechen ist *ups*.... Und generell gehen die mit dem Hund viel zu selten raus, weshalb ich am überlegen bin, den Tierschutz zu kontaktieren.
lg
lili *Unsicher*

Never regret anything that made you smile.
Eduard
24.04.2021 18:17
Hallo RiverdaleFan,

das sind naürlich Punkte, die das ganze leider etwas schwieriger machen. Man könnte sich eventuell trotzdem überlegen, auf eine sehr höfliche Art und Weise ins Gespräch zu gehen, aber das ist dann deine Entscheidung und ich könnte verstehen, wenn du glaubst, dass das nicht so viel Sinn macht. Ich finde es aber gut, dass du dir Gedanken darüber machst wie es dem Hund geht und den Tierschutz vielleicht zu kontaktieren. Ich kann mir vorstellen, dass deren Handlungsspielraum leider begrenzt ist, wenn es darum geht, dass der Hund zu wenig raus kommt. Aber ein Versuch denke ich wäre es auf jeden Fall wert und vielleicht können sie dir dann auch direkt Tipps geben im Umgang mit nicht so guten Hundehaltern und agressiven Hunden geben?

Liebe Grüße,
Eduard

Eduard
Praktikant
Beratung4Kids