Thema: Eure Meinung ist gefragt- Tote Mädchen lügen nicht

Hey Talea,

Ich habe gerade eben eine Szene gesehen, wo Hannah sich die P*ls*d*rn a*fg*schn*tt*n hat.
Ich finde es echt grenzwertig, da wie du schon gesagt hast suizidiale Praktiken quasi "live" gezeigt werden. Man konnte es in aller Härte sehen.
Ich finde man sollte bei der Serie auf jeden Fall eine Triggerwarnung vorsetzen, aber eigentlich sollte sowas verboten werden, da solche Serien ganz schnell als "Suizidanleitung" missbraucht werden können. Ich könnte mir vorstellen, dass es durch diese Serie eine neue Suizidwelle geben könnte.
Liebe Grüße
Freyja

Hey,
auch wenn es sehr verspätet ist, fand ich das Thema doch ganz interessant.
Ich stimme den anderen zu. Man sollte auf jeden Fall Warnhinweise vorsetzen, aber auf der anderen Seite könen Leute, die wirklich einen Suizid praktizieren möchten, verschiedenste Vorgehensweisen ganz leicht im Internet nachlesen.
Doch ich finde es wichtig, denn durch diese Serie hat das Thema Suizid, Vergewaltigung, etc. Aufmerksamkeit bekommen und wird endlich mal thematisiert.

Und natürlich können solche Vorkommnisse auch in unserem Umfeld vorkommen.
Vorallem Mobbing, Slut-Shaming, sexuelle Belästigungen nehmen , blöd ausgedruckt, im "Zeitalter des Internets" immer mehr zu.
Auf alles sozialen Netzwerken kommt soetwas vor, aber auch in der Schule. Da fängt es schließlich an.
Ich finde die Handlung des Buches und der Serie ist eine realistische Story, weil es jeden von uns umgibt.

Guten Abend
ich kenne den Film und das Buch. Ich würde auch Es soll sogar am besten eine triggerwarnung geben,weil es einen selbst sonst ableitet. Oder wie dasvheisdt.
Ich weiß nicht was ich sonst noch dazu schreiben soll.
Ansonsten kann n ich meinen vorredern nur zustimmen.

Liebe grüße
Lene

Hallo
Vielleicht etwas spät aber ich wollte auch noch kurz meine Meinung dazu schreiben, hab den Beitrag gerade erst gesehen.

Also ich bin wie meine Vorschreiber auch klar dafür, dass man eine Warnung vorbringt wenn man diese Serie anschauen möchte. Ich hab das Buch nicht gelesen aber ich habe zumindest Teile der Serie gesehen. Ab einem gewissen Punkt hab ich nicht mehr weiter gesehen und möchte es auch nicht weil es zu schwer für mich ist das zu sehen weil es mich sehr aufgewühlt hat. Ich finde es auf einer Seite gut, dass diese Themen thematisiert werden und einem damit auch klar gemacht wird, dass so etwas überall passieren kann auch im eigenen Umfeld und einen somit mahnt vielleicht die Augen ein bisschen mehr offen zu halten und auf andere auch zu achten, andererseits finde ich manche Szenen zu krass dargestellt und denk für diese Botschaft hätte auch weniger detaillierte Handlung gereicht. Ich denk aber dass der Regisseur und/oder der Autor das schon aus guten Gründen so detailliert darstellen und nichts beschönigen wollen weil es an diesen Themen einfach nichts zu beschönigen gibt. Jemand dem so was passiert (also egal welcher ihrer 13 Gründe) hat auch nicht die Möglichkeit es zu beschönigen oder Teile davon wegzulassen oder nicht erleben zu müssen, also deshalb kann ich es schon ein bisschen verstehen. Aber Warnhinweise find ich persönlich echt wichtig weil es vielleicht auch andern eben so wie mir geht mit der Serie und mich hat es etwas unvorbereitet getroffen und ich hätte sie mir mit Warnhinweisen wahrscheinlich gar nicht erst angeschaut. Im Prinzip muss jeder dann selbst entscheiden ob er es sich anschaut aber ich denk die Menschen sollten das Recht haben darauf hingewiesen zu werden dass die Serie so heftig ist damit sie eine klare Entscheidung treffen können ob sie es trotzdem sehen wollen oder nicht.
Liebe Grüße
Whisper

Hallo.
Ich "musste" mich vor einiger Zeit mal genauer mit Cybermobbing und dessen Folgen im Allgemeinen und mit dieser Serie im Besonderen befassen. Das bedeutet nicht, dass ich mir alles angucken musste, nur einzelne Schlüsselszenen musste ich anschauen. Die wenigen Ausschnitte haben mir allerdings schon gereicht...
Mich persönlich hat es jetzt nicht direkt getriggert. Eher traurig gemacht. Noch mehr, weil im Gespräch mit anderen immer wieder Äußerungen fielen, dass Hannah am Verhalten ihrer Mitschüler selbst eine Teilschuld habe, weil sie sich "komisch" verhalte.
"Leute, die gemobbt werden, sind halt oft einfach seltsam und grenzen sich auch selber aus, also sind sie auch mit schuld am Mobbing!"
Nein, sind sie eben nicht. Egal wie "seltsam" oder "komisch" eine Person ist - nichts, aber auch wirklich GAR NICHTS rechtfertigt Mobbing. Was spricht dagegen, jemanden den man nicht mag, einfach in Ruhe zu lassen und normal mit ihm zu sprechen, wenn es nötig ist, aber ansonsten der Person aus dem Weg zu gehen? Es gibt auch eine Stufe zwischen "Bester Freund" und "Todfeind."

Ich werde auch mal meinen Senf dazu geben.
Grundsätzlich bin ich eher der Lesertyp und gucke auch kaum Serien.
Das Buch habe ich vor einigen Jahren gelesen als es gerade rausgekommen ist und ich kann mich dran erinnern, dass es da schon ein großes Gesprächsthema war. Aber zu dem Zeitpunkt fanden meine Freundin und ich das Buch einfach nur spannend und interessant zu lesen. Ich glaube da hätten wir auch die Serie einfach nur spannend gefunden, weil Cybermobbing und Suizid kein Thema für uns war, zu dem wir einen richtigen Bezug hatten.
Bei mir hat sich die Einstellung dazu ziemlich verändert. Als jetzt die Serie rausgekommen ist hat die Freundin  erzählt die solle ich mir unbedingt anschauen, die wäre richtig gut gemacht. So unterschiedlich sind die Meinungen. Ich bin nicht weit gekommen beim schauen, weil mich sowohl der Inhalt der Serie triggert als auch die Darstellung. Ich habe sie mir absichtlich nicht weiter angeschaut, weil ich mich nicht weiter in die negativen Gedanken steigern wollte. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass nicht jeder einfach ausschaltet, sondern sich evtl auch Anregungen holt. Deswegen wäre eine Triggerwarnung definitiv sinnvoll.
Grundsätzlich finde ich es aber gut, dass Themen wie Suizid, Mobbing etc. durch die Serie wieder mehr in der Öffentlichkeit thematisiert werden.
Lg