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Thema: Hilfe holen oder Nicht?

Eröffnet am 08.01.2017 um 13:41 Uhr

unicorn1
08.01.2017 13:41
Hallo!
Mir geht es zu Zeit bzw schon länger nicht sehr gut. Ich bin fühle mich garnicht wohl in meine Klasse, ich habe keine Freunde weil mich alle als "anders" sehen, die Schule stresst mich, ich bin nicht gute genug und glaube leide unter Depressionen und ewt auch Suizidgefahr. Ich habe meinem Klassenlehrer in eine Klassenfahrt davon erzählt aber richtig helfen könnte er nicht. An ein kurzes Gespräch vor einige Tagen hat er mir gesagt ich sollte zum Schulpsychologen gehen, weil er mir weiterhelfen könnte. Ich habe allerdings zwei Probleme. Eines ist , das der Psychologe nur während der Schulzeit in der Schule ist, also müsste ich einen Lehrer bescheid sagen usw, und Zweitens ich Traue mich nicht. Ich habe noch nie sowas gemacht. Ich habe meine Eltern nicht davon erzählt und das möchte ich auch nicht machen weil unser Verhältnis nicht so gut ist. Immer wenn ich etwas mache , nach einige Zeit bereue ich es total und habe schlechte Gefühle, Aber anderseits glaube ich das ich hilfe brauche weil es mir wirklich nicht gut geht.
Könnt ihr mir ewt helfen was ich machen soll? *Schreiend* *Weinend*

Danke,

If you ever find yourself in the worng story, leave
elene--annika
08.01.2017 13:58
Hi.

Du könntest in der pause dahingehen?
Vielleicht in einem brief?
Kann dich jmd begleiten? Mitschueler, lehrer?

Lg
Lene
Jule04
08.01.2017 17:14
Hey unicorn,

hm, hört sich nicht so gut an, wie es dir geht… Vielleicht wäre es wirklich gut, wenn du Hilfe annehmen würdest. Aber gut ist ja schonmal, dass du dich zumindest deinem Klassenlehrer anvertraut hat. Klar wäre es gut, wenn er dir helfen könnte, da du ja offensichtlich vertrauen zu ihm hast, aber er weiß wahrscheinlich, dass er das nicht kann. Weil es vielleicht seine Möglichkeiten übersteigt. Von daher, finde ich zumindest, ist es gut, dass er dir das auch so ehrlich gesagt hat. Aber er macht sich Gedanken über deine Situation. Das ist doch schon mal gut!
Ich kann schon verstehen, dass dir der Gedanke zum Schulpsychologen zu gehen nicht ganz so gut gefällt, aber wenn du es irgends schaffst, würde ich es an deiner Stelle machen. Verlieren kannst du dadurch wenig, Zu deinen Bedenken:
Das ist natürlich blöd, wenn er nur während der Schulzeit da ist… Gibt es denn vielleicht die Möglichkeit dahin zu gehen während du eigentlich bei deinem Klassenlehrer Unterricht hast? – Denn er weiß ja eh schon, dass es dir nicht gut geht und hat dir ja sogar dazu geraten. Der wäre dir da bestimmt nicht böse und wahrscheinlich doch eher erleichtert, dass du Hilfe annimmst…
Das du dich nicht traust ist denke ich nicht unnormal (das war bei mir recht ähnlich bevor ich jemandem von meinen Problemen erzählt habe). Aber es ist eine Chance. Und wie gesagt kann dir ja erst einmal nichts dabei passieren, oder? Der Schulpsychologe wird das, was du ihm erzählst ja vertraulich behandeln. Und du verpflichtest dich dabei doch zu nichts wenn du einmal hingehst, oder? Wenn du merkst, dass es für dich nicht das Richtige ist, dann musst du ja nicht wieder hingehen. Ganz blöd gesagt: Wenn er dir nicht passt, musst du ihn nicht wieder sehen – das ist der Vorteil daran, dass es der Schulpsychologe ist und nicht der Lehrer! Wenn es dir hilft kannst du ihm ja auch sagen, dass du sowas noch nie gemacht hast. Oder wie Lene vorgeschlagen hat nen Brief schreiben oder einen Zettel mit deinen Anliegen mitnehmen… Aber du wirst auch nicht der/die erste sein, der/die sich erst nicht traut oder dem/der es schwer fällt über die Probleme zu reden. Da wird er schon Verständnis für haben!

Nur Mut! Wenn du gerne Hilfe annehmen willst, dann tu es!

So – dass waren so meine Gedanken dazu… Aber die Entscheidung musst ja letztendlich du treffen. Die kann dir keiner abnehmen.

Liebe Grüße
Jule

Es heißt doch, alles im Leben passiert aus einem bestimmten Grund. -
Manchmal würde ich gerne wissen, was der Grund war.
Christoph
Teamer(-in) 08.01.2017 17:29
Hallo, ich bin Christoph, Peer-Berater bei Beratung4Kids und möchte dir auch gerne helfen.
Du schreibst, das du von deinen Mitmenschen als "anders" angesehen wirst. Möchtest du das vielleicht genauer erzählen,
weshalb sie dich so sehen?

Dass du dich bereits deinem Klassenlehrer anvertraut, und von deinen Problemen erzählt hast ist schon mal echt gut :)

Da der Schulpsychologe nur während der Schulzeit da ist, wäre ein Gespräch mit ihm wahrscheinlich trotzdem sinnvoll, da er dir dann
auch helfen und dich unterstützen kann. Auch wenn es dich ein bisschen Überwindung kosten mag dich bei ihm zu melden, wäre es dann
letztendlich eine Erleichterung weil du mit jemanden darüber reden konntest.

Wenn du dich dafür entscheiden solltest zu ihm zu gehen brauchst du dich dann auch niemand gegenüber schlecht fühlen!

Liebe Grüße
Christoph

Christoph
Peer-Berater
Beratung4Kids
unicorn1
08.01.2017 21:29
Hallo!.
@Elene-annika Ich habe leider keine Freunde. Und ich komme mit keinem Klar in meine Klasse. Ich habe total Angst eine Brief zu erfassen.

@Jule, Ja ich bin auch froh darüber das zumindesten mein Klassenleehrer sich gedanken darüber macht. Nein das blöde ist, das auch an den einzigen Tga wo der Psychologe bei uns mein Klassenlehrer nicht in der schule ist. Wenn er da wäre wurde es mir einfacher fallen. Wie ich deinen Beitrag gelesen habe, muss ich erlich sein hast du mich immer mehr überzeugt es zu machen aber ich kann den ersten Schritt nicht machen.

@Christoph, Als anderrs meine ich, das ich einfach aus einen anderen Land komme und manche sehen es nicht so ein.
Ich will eigentlich auch mit ihm reden. Ich bin recht überzeugt das ich es alleine nicht schaffe werde . Aber es hat mich so so viel kraft gekostet, mit meinem Klassenlehrer darüber zu reden, damals. Zum Glück hat er den ersten scchritt gemacht.

Aber es geht mir immer schlechte und schlechter

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Jule04
09.01.2017 11:41
Hey unicorn,

Na dann fällt die Möglichkeit ja weg. Nicht so schön… Gibt es an dem Tag, an dem der Schulpsychologe da ist denn einen anderen Lehrer den du magst oder mit dem du zumindest gut zurechtkommst? Also dem du das irgendwie verklickern könntest, dass du da während seines Unterrichts bist? – Ich meine nicht deine Probleme, sondern den Termin, wenn du einen machst… Da du es dir ja eigentlich, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht vorstellen kannst mit einem anderen Lehrer zu reden noch eine kleine Frage:
Wie wäre es denn wenn du nochmal mit deinem Klassenlehrer redest oder ihm einen Brief schreibst. Der könnte dir ja vielleicht helfen, einem anderen Lehrer beizubringen, dass du da hingehen willst und deswegen dann eine Stunde fehlen wirst. Ich glaube dann nicht, dass „der andere Lehrer“ dann noch etwas dagegen sagen wird. – Das sind Pädagogen (okay manchmal kommt es mehr oder weniger so rüber ;) und die meisten werden schon versuchen zu helfen oder zumindest nicht verweigern, dass du Hilfe annimmst, wenn du Probleme hast… Was meinst du?

Das ist doch schon mal gut, dass du nicht ganz abgeneigt bist, dorthin zu gehen… Das mit dem ersten Schritt ist immer so eine Sache… Stress dich nicht! Nimm dir die Zeit, die du brauchst!
Vielleicht noch ein, zwei Anregungen…
Gibt es denn sonst jemanden, dem du vertraust. Vielleicht außerhalb der Schule. Jemand, der dir helfen könnte, mit dir den „ersten Schritt“ gehen könnte, oder irgendsowas? Oder könntest du dir vorstellen zu einer Beratungsstelle zu gehen oder vielleicht zu einem Jugendtreff/Jugendcafe – da gibt es auch oft Pädagogen/Sozialarbeiter oder ähnliches, die dir für den Anfang vielleicht weiterhelfen könnten. Das könnte dann nämlich außerhalb der Schule stattfinden.
Das Zweite: Bevor ich mit jemandem gesprochen habe, hat es auch ewig gedauert. Auch mir fehlte der Mut dazu und ich hatte Angst, dass ich es nicht packe. Irgendwann habe ich dann mal einen Brief geschrieben. Darin habe ich so ungefähr mein Problem beschrieben – also das, was mir in der Zeit das Leben schwer gemacht hat. Und das, was ich in einem ersten Gespräch gerne sagen würde.. auch damit mir jemand helfen kann. Darin stand u.a. auch, dass es mir nicht leicht fällt darüber zu reden, und und und…Dieser Brief war für den Notfall gedacht. Wenn es mir richtig schlecht geht und nicht mehr weiß, was ich machen soll, falls du verstehst, was ich meine… Das ich dann jemandem den Brief geben kann und derjenige versteht was los ist, auch wenn ich nicht reden kann. Dieser Brief hat mir irgendwie Sicherheit gegeben. Ich hab ihn fast immer mitgenommen. Er war auch eine Möglichkeit, wenn ich mich für ein Gespräch entscheide, aber nicht weiß wie ich anfangen soll, damit zu beginnen. Also so eine Art „Sicherheits – für den Notfall – Beginn – Brief“. Hat mir geholfen – vielleicht würde dir sowas ja auch helfen? (Letztendlich habe ich den Brief gar nicht gebraucht, aber na ja… :) – zu dem Brief schreiben: Vielleicht musst du das gar nicht ganz alleine – Es ist ungewohnt. Du hast das – vermute ich mal – bisher ja noch nie gemacht. Meinen habe ich damals mit einer Beraterin in der Einzelberatung „geschrieben“. Dort haben wir gemeinsam Inhalte überlegt und wie ich es schreiben könnte…

Dein Klassenlehrer ist also auf dich zugegangen? – Super! Vielleicht könnte er dir helfen das mit dem Termin irgendwie hin zu bekommen? Dann musst du den Schritt nicht ganz alleine gehen. Sondern hast jemanden, der dich dabei unterstützt. Vielleicht würde er ja auch den Kontakt zu dem Schulpsychologen herstellen? Wäre das vielleicht hilfreich für dich?

Wie meinst du das, dass andere es nicht akzeptieren?

Liebe Grüße
Jule

Es heißt doch, alles im Leben passiert aus einem bestimmten Grund. -
Manchmal würde ich gerne wissen, was der Grund war.
unicorn1
09.01.2017 15:19
Danke für deine Antowort!!
Leider an disem Tag wo der Psychologe bei uns ist mag ich keinen Lehrer. Aber das ist glaub ich das geringste Problem. Auch mein Klassenvortsand ist nicht unbedingt die geeignete Person. Ich schreibe bei iihm eine Arbeit und er sollte mir eigentlich dabei helfen aber das tut er nicht, da er relativ chaotisch und unorgendlich ist. Jedoch ist sein Fachwissen extrem Groß! Aber er ist der Einzige dem ich im Moment vetrauen kann. Er hat mir auch versprochen meinen Eltern nichts davon zu erzählen , außer meine Situation wird richtig ernst. Weißt du was das Proble mit der Idee des Briefes ist? Vor ca 4-5 Jahre ging es mir auch nicht extrem gut. Ich wohne dennoch in meine " Heimat" . Und dort hatte ich auch jemandem anvertraut und da ich so schüchtern war, habe ich diese Person keine Ahnung 2 oder 3 Briefe geschrieben. Und gesagt das es mir nicht gut geht. Allerdings hat es diese Person meine Mutter gesagt, und niiieeeeeeeee was zu mein Problem gesagt und anscheinend die Briefe total irgnoriert. Ich habe Angst das sie sich darüber lächerlich macht, und es ist mir recht peinlich. Immer noch. Darum traue ich mich nicht mehr einen Brief zu schreiben. Weil es ist etwas was bleibt und man weiß nie wie die Person wirklih reagiert.
Ich kann niemand anderem Vertauen. Wie gesagt ich hab keine Freunde. ICh bin wirklich alleine. In der Klasse, habe ich heute wieder recht gemerkt, fühle ich mich total unwohl.
Die Idee von der Beratungsstelle hab ich mir auch schon überlegt, aber ich traue mich, wieder einmal nicht. es ist schrecklich.
Der Idee mit dem Notfalbrief habe ich MEGA gefunden. Extrem Super. ICh werde mir auch sowas anliegen, obwohl ich mir niee im leben trauen wurde ihn jemanden zu geben.
Darf ich fragen wie du die Mut gefunden hast jemanden anzusprechen? Ich nehme an du hast auch so lange gebraucht, aber trozdem geschafft oder?
im Moment sehe ich es als einfachere lösung mit dem Klassenlehrer zu reden, Aber es wird mir total schwer fallen.

Lg

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Jule04
10.01.2017 19:49
Hey unicorn,

Okay, dann ist das für dich wahrscheinlich doch nicht so einfach mit dem Schulpsychologen… (Das mit dem Klassenvorstand hab ich irgendwie nicht ganz verstanden… Wenn du magst kannst du mir das gerne noch mal erklären… Ist der Klassenvorstand dein Klassenlehrer?)
Das ist damals dann echt blöd gelaufen. Da kann ich deine Angst nachvollziehen! Die Erfahrung machen zu müssen war bestimmt echt mies für dich!
Das kann ich voll verstehen. Beratungsstelle ist irgendwie erst einmal so… gruselig?! Ich dachte auch immer „es wäre ja gut, aber…“ und bin dann erst doch nie hingegangen… Ich hab mich auch nicht getraut ;)
Finde ich super, dass du dir den Notfallbrief vorstellen kannst! Ich glaube es geht auch gar nicht so darum, dass du ihn sofort wenn du ihn geschrieben hast jemandem gibst. Vielleicht gibt er dir erst einmal Sicherheit. In dem Brief kannst du in Ruhe deine Gedanken ordnen. Und du hast einfach noch die Möglichkeit ihn zu nutzen, wenn es dir nicht gut geht. Das ist aber keine Verpflichtung! Und wer weiß, vielleicht ergibt sich die Möglichkeit ja doch irgendwann bei jemandem, dem du vertraust :)
Die Situation in deiner Klasse scheint dich echt zu belasten. Bist du schon lange in der Klasse?
Okay… Bei mir war es erst einmal ähnlich wie bei dir. Jemand hat mich angesprochen. Ich hatte nämlich auch nicht den Mut ein Gespräch zu beginnen. Immer wieder hatte ich es mir vorgenommen und habe es dann doch nicht gemacht. Eigentlich hatte ich gar nicht so vor mit dieser Person darüber zu spreche, aber es hat sich dann halt so ergeben… Und als er mich dann angesprochen hatte, wollte ich diese „Chance“ nicht vergehen lassen, weil ich eigentlich schon wusste, dass ich es ja selbst nie schaffe. Mir war damals ganz schön mulmig und erst hab ich kein Wort rausbekommen. Aber mir hat geholfen zu wissen, dass er mir Zeit gibt, ich nicht reden muss wenn ich nicht will, und er Schweigepflicht hat – ergo meinen Eltern nichts erzählt. Das war mir damals echt wichtig. Und da er recht gut reagiert hat, hat mir das Mut gemacht. Auch im Gespräch danach mit anderen: Man muss nichts erzählen was man nicht will. Keiner kann einen dazu zwingen. Und vor allen Dingen: Es ist okay, was du oder ich fühlen – jeder hat ein Recht darauf sich auch mal mies zu fühlen! Das ist okay und es gibt viele die einem ehrlich helfen wollen! – Aber es ist bei mir auch nicht so, dass ich heute locker mit anderen Personen drüber rede. Da brauche ich auch länger für. Manchmal Wochen bis ich mich traue. Aber dieses: Wenn es mir nicht passt muss ich die Person nicht sehen war hilfreich. Deswegen habe ich es halt erst Personen „von außen“ erzählt. Also nicht Familie oder Freunde. Aber das ist wahrscheinlich für jeden anders. (Mittlerweile weiß auch meine Familie Bescheid. Und sie haben auch gut reagiert. Auch wenn ich das so nicht gedacht hätte.)
Ach so, ja, auch ich hab lange gebraucht, bis ich mit dem ersten drüber gesprochen habe – 5 Jahre… :)
Ich hoffe ehrlich für dich, dass du es schaffst. – Und drücke dir alle Daumen.

Liebe Grüße
Jule

Es heißt doch, alles im Leben passiert aus einem bestimmten Grund. -
Manchmal würde ich gerne wissen, was der Grund war.
unicorn1
10.01.2017 20:28
Heyy,

Klassenvorstand= Klassenlehrer. Sorry das ich das nicht erwähnt habe.
Ich stimme dir zu, dass man mit einen Brief den man eigentlich nie weggibt so quasi eine Sicherheit hat.
Ja ich bin schon seit 4 Jahren in diese Klasse und es wird eigenltich nur mehr schlimmer. Ich sitze neben eine ehermalige Freundinn, die aufeinmal aufgehört hat mit mir zu reden da sie eine neue beste fruendin hat. Heute habe ich versucht wieder mit sie zu reden , jedoch hat sie das Thema gewächstelt und mit ihre Freundin geredet, über ein Thema bei dem Ich nicht mitreden konnte. Ja mir geht es ggenau so! Zuhause denk ich mir ach das ist nicht schwer, ich geh einfach hin und rede mit ihm aber wenn es dann so weit ist kann ich es einfach nicht.
Hast du etwas besonderes gemacht sodass dich diese Person anspricht?
Weil z.b okay ist wahrscheinlich ein dummes beispiel aber wir waren am anfang dieser 4 jahren eine Klassenfahrt und ich hatte mich zuvor geritzt dummerweise. Und in der Klassenfahrt hatte ich ein Pflaster gebraucht und ich hab halt diesen lehrer gefragt und er hatte gesagt wozu ich es brauche- Ich hab es natürlich nicht gesagt aber er hat es gesehen- und hat gemeint wenn ich mir dass selbst angetun hab finde er das nicht cool. Er hat mich zwar nie darauf angesprochen aber ich glaube das er es weiss und wahrscheinlich auch zu mir gekommmen ist als es mir nicht gut ging und gleich gesagt bevor ich was dummes mach soll ich gleich zu ihm gehen.
Ich brauche auch Zeit. Aber eeewig. Und wenn ich mich dann zusammenreise und rede, und die Person nicht helfen kann oder lacht oder keine ahnung was dann wird es glaub ich noch schlimmer. Davon hab ich echt Angst.
Es ist echt gut zu wissen dass es nicht mir so geht. Obwohl es mir wirklich leid tut das es dir auch so schwer gegangen ist.
Ich werde diee nächste gelegenheit nützen und reden. Ich werde mein bestes geben- versprechen kann ich nichts.

Liebe Grüße
unicorn

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unicorn1
12.01.2017 17:00
Ps. Was noch dazukommt. ist das ich diesem Klassenlerhrer, wo ich mit ihm geredeet habe gesagt das es mir nicht so gut geht usw. und er hat mir verspochen es keinem zu erzählen. auch nicht meine Eltern. Heute hab ich erfahren das er es meine Mutter gesagt hat. Es ist mir so peinlich , dass ich weiß dass meine Mutter das weiß. Ich weiß nicht ob ich meinem Klassenlehrer was anvertrauen kann. also das mit dem ppsychologen.. Ich hab aber keine andere Person mit der ich sonst reden kann.

#Frustriert

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Jule04
13.01.2017 19:20
Hey unicorn,

Oha, das ist ja eine richtig blöde Situation für dich. Wenn sich die beste Freundin einfach von einem abwendet. Wie lange geht das denn schon so? Gab es dafür irgendeinen Auslöser? Denn eigentlich ist es ja kein Grund mit dir nicht mehr zu reden, wenn man auch noch eine andere Freundin hat.- Man kann ja auch mit zweien oder mehr gleichzeitig befreundet sein. Hast du sie denn sonst schon einmal darauf angesprochen, wieso sie nicht mehr mit dir redet? Und wie verstehst du dich denn mit der neuen Freundin deiner Freundin?
Gibt es denn vielleicht noch ein Thema, das euch beide interessiert – also über das ihr vielleicht gut reden könntet? Oder vielleicht sogar eines, das dich, deine Freundin und deren Freundin interessiert? Dann wäre das vielleicht eine Möglichkeit mit den beiden was zu machen, damit du dich nicht so ausgeschlossen fühlst.
Machst du denn vielleicht außerhalb der Schule etwas, bei dem du andere triffst? Mit denen du etwas machen könntest? Was machst du denn vielleicht gerne? Was kannst du gut?

Ich glaube, dass das relativ normal ist. Okay, der eine ist aufgeregter oder nervöser als der andere, aber im Grunde denke ich nicht, dass es jemandem richtig leicht fällt und es jemanden gibt der sich keine Gedanken drüber macht, wenn er über seine Probleme spricht. Insbesondere, wenn es sowas ist. Denn wenn man mit anderen spricht und etwas von sich preisgibt, dann macht man sich einfach verletzbar. Weil es einem selbst wichtig ist, es eine Herzensangelegenheit ist. Und wenn sich andere darüber lustig machen, dann ist man nunmal ganz schnell verletzt. Und man kann schließlich nicht unbedingt vorher wissen, wie jemand reagiert. Weil wir nicht in ihn hineinschauen können und auch derjenige einfach nicht unfehlbar ist. Das ist keiner. Du nicht, ich nicht, aber auch niemand anderes. Alle sind nur Menschen! Es gibt Personen, die es ausnutzen, wenn du ihnen etwas persönliches erzählst. Aber du wirst sicherlich auch Personen kennen, die dich ernst nehmen. Die dir gerne helfen wollen. Denen DU wichtig bist! Überleg doch vielleicht einfach mal, wen du magst. Wem würdest du zutrauen, dass er/sie sich nicht lustig macht? Vielleicht kannst du es dir auch noch nicht vorstellen, aber es gibt manchmal auch Personen von denen man es nicht denkt, dass sie „gut“ positiv reagieren. Aber, und das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, die gibt es! Manchmal ist es aber auch leichter erst einmal mit jemand Fremden zu reden. Der nicht aus dem direkten Umfeld kommt. Denn wenn derjenige dann „schlecht“ reagieren würde, was er aber vielleicht auch gar nicht tut (!), dann ist das nicht ganz so schlimm, wie bei jemand Nahestehendem. Wenn jetzt für dich aber einfach noch nicht der Zeitpunkt zum Reden ist, dann ist das so. Erzwingen kann man/kannst du es nicht. Vielleicht hilft ja erst einmal schreiben. Und dann ist der nächste Schritt reden….
Hm, nicht wirklich. Mir ging es halt damals nicht gut (ähnlich wie bei dir) und dann hat er mich halt angesprochen. Ich war halt nicht so ganz überzeugend, als ich ihm erst gesagt hab, dass alles okay ist ;)
Das mit deinem Lehrer ist ja dann auch nicht so gut gelaufen. Wie hast du es denn erfahren, dass er mit deiner Mutter geredet hat? – So wie du es geschrieben hast, nehme ich mal an nicht von deiner Mutter, oder? Hat dein Lehrer es dir gegenüber denn schon mal begründet?
- Weist du, ich könnte mir vorstellen, dass er es gemacht hat, weil er sich nicht unbedingt zu Helfen wusste. Denn viele Lehrer sind wahrscheinlich mit solchen Problemen (innerlich) überfordert. Und vielleicht hat er sich einfach Sorgen gemacht?! Wusste nicht, wie er dir helfen soll, möchte aber gerne, dass es dir besser geht. Dass du Hilfe bekommst. Und vielleicht dachte er, dass es gut ist, wenn deine Mutter es weiß. – Versteh mich bitte nicht falsch. Ich finde es nicht gut, dass er sein Versprechen dir gegenüber gebrochen hat. Das ist nicht wirklich zu entschuldigen, denn du hast dich ja darauf verlassen. Und das kann ich verstehen, dass du dann enttäuscht bist… Hast du ihm denn damals definitiv gesagt, dass du nicht möchtest, dass deine Eltern es erfahren bzw. es ihm gegenüber begründet? Wieso ist dir das deiner Mutter gegenüber unangenehm, dass dein Lehrer ihr gesagt hat, dass du zum Schulpsychologen gehen solltest?

- Schön wenn du es probieren willst. Aber mir musst du hier gar nichts versprechen. Du musst nur schauen, was für DICH richtig ist! Was sich für DICH gut anfühlt!

Ich wünsche dir erst einmal noch einen schönen Abend und ein hoffentlich erholsames Wochenende.

Liebe Grüße
Jule

Es heißt doch, alles im Leben passiert aus einem bestimmten Grund. -
Manchmal würde ich gerne wissen, was der Grund war.